Eine Fahrt von Oraviţa nach Anina im Juni 2009
einige historische und technische Fakten zur Strecke Orawitza-Anina Die Strecke Orawitza-Anina wurde in den Jahren 1861-1863 unter der Leitung von Ing. Karl Dülnig gebaut. Der Güterverkehr wurde 1863 und der Personenverkehr 1869 eröffnet. Die Bahn überwindet auf ihrem Weg von Orawitza nach Anina einen Höhenunterschied von 339m auf einer Streckenlänge von 33,4 km. Es werden 14 Tunnel durchfahren mit einer Gesamtlänge von 2084 m, 10 Viadukte, 10km Stützmauern und 21,2 km Einschnitte in das Gebirge. Die Strecke gilt als die schwierigste in Rumänien wegen der engen Kurven und der Steilrampen. Diese Gebirgsbahn hatte die Aufgabe den Uran- und Kohlebergbau im Gebiet zu erschliessen. Noch heute sieht man die Gleisanschlüsse zu den Bergwerken und die stahlenden Reste der Uranschüttrampe an der Strecke. Von Orawitza nach Anina benötigt der Zug 1:55 min. Es gibt täglich drei Zugpaare. Der Zugbetrieb wird von den Rumänischen Eisenbahnen (CFR) ausgeführt. |
Auf den historischen Bildern die um 1902 gemacht wurden,erkennt man deutlich einen starken Güterverkehr und somit die Bedeutung dieser Gebirgsbahn. Die folgenden Bilder sollen Eindrücke der Fahrt wiedergeben: |
Im Bahnhof Oraviţa steht ein Triebwagen der REGIOTRANS nach Berzovia zur Abfahrt bereit. Dieser private Betreiber hat in den letzten Jahren den Reiseverkehr auf dem Temeschwarer Netz von der CFR übernommen. Die bequemen Triebwagen stammen aus Frankreich. Einige Züge fahren direkt nach Timişoara durch. |
Lok 69-0004-7 kommt....... |
.......und kuppelt an die beiden Waggons nach Anina an. |
Holzsitze in den Abteilen. |
Die Fahrt geht über zahlreiche kleine und grössere Viadukte |
Der Haltepunkt Bradişoru de jos |
Durch die Bergwelt des Aninagebirges ....... |
......vorbei an alten Bergwerken. |
Der Bahnhof Lisava mit dem freie Fahrt anzeigenden Ausfahrtsignal. |
Ausfahrt aus Lisava |
zahlreiche Tunnel unterwegs. |
Das schwach erkennbare Warnzeichen für Radioaktivität an den Resten einer Uranverladestelle |
und immer wieder kommen schöne Streckenabschnitte..... |
.......und schöne Felsdurchbrüche. |
ein sehr schönes Tunnelportal |
immer wieder geht es durch wunderschöne Täler |
Der grösste Viadukt auf der Strecke |
Der Bahnhof Gârlişte mit seinem schönen Wasserkran. |
Der Bahnhof Anina. Die Lok ist gerade beim umsetzen..... |
......und koppelt wieder an den Zug an, um nach Orawitza zurück zu fahren. |